Präsident Klaus Iohannis hat auf dem UN-Klimagipfel in Dubai erklärt, dass Rumänien mit die niedrigsten Treibhausgasemissionen pro Kopf in der Europäischen Union habe und sich fest vornehme die Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels durch eine Kombination aus erneuerbaren Energien und Kernkraft zu beschleunigen. Rumänien habe sich zum Ziel gesetzt, die Emissionen bis 2030 um rund 80 % unter das Niveau von 1990 zu senken und sich dann rasch in Richtung Klimaneutralität zu bewegen – so Klaus Iohannis. Die Staats- und Regierungschefs könnten sich auf der Konferenz in Dubai dazu verpflichten, die Kapazitäten für erneuerbare Energien zu verdreifachen, die Kernenergie auszubauen und die Methanemissionen zu reduzieren, um die globale Erwärmung zu bekämpfen. Zu Beginn des Gipfels rief der UN-Generalsekretär dazu auf, sich weltweit von fossilen Brennstoffen zu trennen, während die Gastgeber der Konferenz, die Vereinigten Arabischen Emirate, für eine Zusammenarbeit mit den Ölgesellschaften plädierten.
Der rumänische Ministerpräsident Marcel Ciolacu wird sich von Sonntag bis Mittwoch zu einem offiziellen Besuch in den USA aufhalten. Am Sonntag wird Marcel Ciolacu unter anderem mit Vertretern der rumänischen Gemeinde in Washington, Virginia und Maryland zusammentreffen, um sich dann am Montag mit dem amerikanischen Verteidigungsminister Lloyd Austin und dem amerikanischen Chefdiplomaten Antony Blinken zu treffen. Er wird auch mit Jennifer Granholm, der amerikanischen Energieministerin, sprechen. Auf dem Besuchsprogramm des rumänischen Premierministers stehen außerdem Gespräche mit Vertretern von Lockheed Martin und Google, mit Ronald S. Lauder, Präsident des Jüdischen Weltkongresses sowie UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Zur Delegation gehören auch die Minister für Verteidigung, Auswärtige Angelegenheiten, Wirtschaft und Bildung.
Die israelischen Behörden haben das Außenministerium in Bukarest über den Tod eines Israelis mit rumänischer Staatsangehörigkeit informiert, der im Gazastreifen als Geisel festgehalten wurde. Das Außenministerium weist darauf hin, dass derzeit noch drei Personen mit israelisch-rumänischer Doppelstaatsbürgerschaft im Gazastreifen als Geiseln festgehalten werden. Die rumänischen Diplomaten bekräftigen die Notwendigkeit, alle Geiseln freizulassen. Israel hat indes nach einer siebentägigen Waffenruhe, die die Freilassung von mehr als 100 Geiseln der Hamas im Austausch gegen 180 palästinensische Gefangene ermöglichte, die intensiven Bombardierungen im Gazastreifen wieder aufgenommen. Das israelische Militär gab bekannt, mehr als 200 Ziele getroffen zu haben. Nach Angaben der Behörden im Gazastreifen wurden bei den Luftangriffen an einem Tag etwa 200 Menschen getötet und fast 600 verwundet. Der Zugang für humanitäre Hilfe wurde erneut blockiert, und an der Nordgrenze Israels zur libanesischen Hisbollah wurden die Feuergefechte wieder aufgenommen.
Und nun zum Sport: Die rumänische Nationalmannschaft ist mit einem überwältigenden Sieg in die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen in Dänemark, Norwegen und Schweden gestartet. Am Freitagabend besiegten die Rumäninnen in der Gruppe E in der dänischen Stadt Herning Chile mit 44:19. Als nächstes spielt Rumänien gegen Serbien (3. Dezember) und Dänemark (5. Dezember). Die drei Erstplatzierten der Gruppen qualifizieren sich für die Hauptgruppen. Rumänien ist die einzige Nationalmannschaft, die an allen 26 Ausgaben der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen teilgenommen hat. Das Land hat einen Weltmeistertitel (1962), zwei Silbermedaillen (1973, 2005) und eine Bronzemedaille (2015) gewonnen. Bei der letzten Ausgabe belegte Rumänien den 13. Platz.
Das Wetter – am Samstag fast überall noch wärmer als normal für diese Jahreszeit, mit landesweit Maximaltemperaturen von 21 Grad und Höchstwerten in Bukarest von 14 Grad. Windwarnung wurde fü 26 Landeskreise ausgegeben und ab Sonntag wird es dann auch spürbar kälter, zunächst in Westrumänien.