Nachrichten 02.12.2016
Bukarest: Das rumänische Außenministerium hat mit Überraschung und Verwunderung zur Kenntnis genommen, dass die Behörden in Budapest den ungarischen Diplomaten in der rumänischen Hauptstadt die Teilnahme an den feierlichen Veranstaltungen zum Nationalfeiertag Rumäniens verboten haben. Ein derartiger Beschluss sei schwer zu verstehen, umso mehr als der Respekt gegenüber den nationalen Werten und Symbolen eines Landes ein unbestreitbarer Teil der gemeinsamen Werte und Grundsätze sei, auf denen die Europäische Union und die transatlantische Gemeinschaft beruhen, erklärten Vertreter des Auswertigen Amtes gegenüber Radio Rumänien. Rumänien sei und bleibe ein Staat, der an den gemeinsamen Werten der EU festhält, hieß es weiter aus Bukarest. Der Nationalfeiertag Rumäniens wird am 1.Dezember begangen. Dieses Datum ist auf den Moment in der Geschichte des Landes zurückzuführen, als am 1. Dezember 1918 im mittelrumänischen Alba Iulia Vertreter der Rumänen aus Siebenbürgen, Crisana (Kreischgebiet), aus der Maramuresch und Banat die Vereinigung mit Rumänien beschlossen. Besagte Provinzen waren bis zu jenem Zeitpunkt habsburgische Gebiete gewesen. Mit dem Anschluss der mehrheitlich rumänisch besiedelten Territorien enstand am Ende des Ersten Weltktiegs der Nationalstaat Rumänien. Mehr dazu nach den Nachrichten.
Newsroom, 02.12.2016, 18:41
Bukarest: Das rumänische Außenministerium hat mit Überraschung und Verwunderung zur Kenntnis genommen, dass die Behörden in Budapest den ungarischen Diplomaten in der rumänischen Hauptstadt die Teilnahme an den feierlichen Veranstaltungen zum Nationalfeiertag Rumäniens verboten haben. Ein derartiger Beschluss sei schwer zu verstehen, umso mehr als der Respekt gegenüber den nationalen Werten und Symbolen eines Landes ein unbestreitbarer Teil der gemeinsamen Werte und Grundsätze sei, auf denen die Europäische Union und die transatlantische Gemeinschaft beruhen, erklärten Vertreter des Auswertigen Amtes gegenüber Radio Rumänien. Rumänien sei und bleibe ein Staat, der an den gemeinsamen Werten der EU festhält, hieß es weiter aus Bukarest. Der Nationalfeiertag Rumäniens wird am 1.Dezember begangen. Dieses Datum ist auf den Moment in der Geschichte des Landes zurückzuführen, als am 1. Dezember 1918 im mittelrumänischen Alba Iulia Vertreter der Rumänen aus Siebenbürgen, Crisana (Kreischgebiet), aus der Maramuresch und Banat die Vereinigung mit Rumänien beschlossen. Besagte Provinzen waren bis zu jenem Zeitpunkt habsburgische Gebiete gewesen. Mit dem Anschluss der mehrheitlich rumänisch besiedelten Territorien enstand am Ende des Ersten Weltktiegs der Nationalstaat Rumänien. Mehr dazu nach den Nachrichten.
Bukarest: Die rumänische Polizei habe in der Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden aus weiteren 29 Staaten einen deutlichen Beitrag zur Auflösung des weitreichenden Computer-Netzwerks getragen, das zum Mittel für Cyberangriffe diente, gab der Generalinspektorat der rumänischen Polizei bekannt. Die weltweite Polizeiopretaion Avalanche startete vorige Woche infolge einer Ermittlung, die sich über 5 Jahre erstreckte. Fünf Personen wurden infolgedessen festgehalten, 37 Häuser durchsucht und 39 Datenspeicher sichergestellt. Laut der rumänischen Polizei seien jeden Tag weltweit über 500.000 Rechner davon betroffen worden. Ziel der Angriffe waren die Bankdaten von Firmen und Personen im Internet. Bei der größten Polizeioperation dieser Art wurden knapp 800.000 Domains gesperrt oder aus der Kontrolle der Hackers genommen. Zu den Ländern, die mit Polizisten zur Operation Avalanche beigetragen haben, zählen Österreich, Belgien, Bulgarien, Kanada, Frankreich. Italien, Ungarn, Deutschland, Großbritannien und die USA.
New York: Der UN-Generalsekräter Ban Ki-moon hat die wichtigen Fortschritte Rumäniens auf dem Weg zur Demokratie sowie den Beitrag Bukarests zu den weltweiten Anstrengungen in der Friedensssicherung, zur nachhaltigen Entwicklung und zur Einhaltung der Menschenrechte gelobt. Ban Ki-moon unterstrich anschließend die Aktivität der rumänischen UN-Beamten, einschließlich der Offiziere, die den Schutz hochranginger UN-Vertreter sichern. Die Erklärungen erfolgten am Donnerstag, als der UN-Generalsekräter Ban Ki-moon zusammen mit dem Vorsitzenden der UN-Generalversammlung Peter Thomson am Empfang teilnahmen, den die Ständige Vertretung Rumäniens bei den Vereinten Nationen aus Anlass des Nationalfeiertags Rumäniens organisierte. Peter Thomson erklärte seinerseits, er schätze das weitreichende Engagement auf allen Ebenen hoch, das Rumänien seit seinem Beitritt zu den Vereinten Nationen vor sechzig Jahren zeigt.
Sport: Die rumänische Handball-Nationalmannschaft der Damen trifft am Samstag in Schweden ein. Die rumänischen Handballerinnen beteiligen sich an der Europäischen Meisterschaft, die zwischen dem 4 und dem 18. Dezember stattfindet. In der Vorrunde trifft Rumänien am 5. Dezember auf Norwegen, am 7. Dezember auf Russland und am 9. auf Kroatien. Die ersten drei Teams der Gruppe steigen direkt in die zweite Runde der EM ein. In dieser Phase werden weitere 2 Serien je mit sieben Mannschaften gebildet. Rumänien wird vom spanischen Trainer Ambros Martin geleitet, der als Nachfolger des Schweden Tomas Ryde gilt. Unter der Leitung des schwedischen Trainers haben die rumänischen Handballerinnen bei der WM 2015 in Dänemark die Bronzemedaille gewonnen. Ambros Martin wurde 2013 und 2014 zum besten Trainer der Welt gewählt. In diesen Jahren hat er mit der ungarischen Mannschaft Győr die Champions League gewonnen.