Nachrichten 01.02.2016
Die wichtigsten Nachrichten im Überblick
Newsroom, 01.02.2016, 19:36
BUKAREST: Ministerpräsident Dacian Cioloş hat am Montag erklärt, dass der Beschluss über die Veranstaltung der Wahlen in zwei Runden von dem Parlament getroffen werden muss. Außerdem sei die Regierung bereit ein derariges Vorhaben zu unterstüzten. Er präzisierte, dass es keinen Dringlichkeitsbeschluss zur Abänderung dieses Gesetzes geben wird. Die Erklärungen kommen nachdem am Montag der Exekutivechef Dikussionen mit den Vertretern der politischen Parteien über die Wahl der Bürgermeister in zwei Wahlrunden geführt hat. Diese Variante wird von der National-Liberalen Partei unterstützt. Die Liberalen meinen, dass die Wahlen in einer einzigen Wahlrunde nur die großen Parteien begünstigen würde. Der Vorschlag der Liberalen wird nur von den Vertretern der Volksbewegung und der Sozial-Demokratischen Partei Rumäniens unterstützt. Die Sozialdemokraten, die Nationale Einheit für den Fortschritt Rumäniens, der Ungarnverband und ALDE stemmen sich derzeit gegen die Einführung der Stichwahl, da sie angeblich gegen eine Entscheidung des Verfassungsgerichts verstößt. Eine Änderung des Wahlgesetzes früher als ein Jahr vor dem Urnengang sei demnach verboten, lautete das Argument. Unterdessen begann am Montag die neue Sitzungsperiode des Parlaments.
BUKAREST: Der Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, Suma Chakrabarti, ist am Montag zu einem zweitätigen Besuch nach Rumänien gereist. Auf dem Programm stehen Gespräche mit den rumänischen Amtsträgern und Geschäftspartnern. Die EBWE ist eine der Institutionen mit den höchsten Investitionen in Rumänien. Bislang investierte die Bank mehr als 7 Milliarden Euro in dem Land und stellte weitere gut 14 Milliarden Euro aus anderen Finanzquellen bereit. Im letzen Jahr nahm die EBWE eine neue Strategie für Rumänien an, die Investitionsschwerpunkte für die kommenden vier Jahre festlegt. Dabei geht es um die Erweiterung des Zugangs zu Finanzierung, die Verbesserung der Infrastruktur und die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit im privaten Sektor.
CHIŞINĂU: Das Parlament der Republik Moldau hat am Montag seine Arbeit im Rahmen der sogenannten Frühlings-Sitzungsperiode wiederaufgenommen. Die Agenda wird von den Maßnahmen geprägt, die für die Freigabe des rumänischen Hilfspakets in Höhe von 150 Millionen Euro notwendig sind. Zu den Auflagen gehört die Umsetzung des EU-Assoziierungsabkommens, die Justizreform und die Korruptionsbekämpfung. Chisinau ist derzeit von einer Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen, die schwerwiegende politische Spannungen verursachte.
SPORT: Tennisprofi Simona Halep ist auf Platz drei der Weltrangliste abgerutscht. Die Deutsche Australian Open-Siegerin Angeliqe Kerber rückte an ihrer Stelle bis auf Rang zwei vor. Unangefochtene Weltranglistenerste ist die Finalistin von Melbourne, die US-Amerikanerin Serena Williams, die gut 3500 Punkte vor Kerber liegt. Zweitbeste Rumänin ist Irina Begu, auf Platz 34., gefolgt von Monica Niculescu auf Rang 37 und Alexandra Dulgheru auf 54. Halep, Niculescu, sowie Andreea Mitu und Raluca Olaru gehören am kommenden Wochenende zum rumänischen Fedcup Team, das in der ersten Runde des Wettbewerbs in Klausenburg auf Tschechien trifft.