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Die Nachrichten 26.02.2016

Die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick

Die Nachrichten 26.02.2016
Die Nachrichten 26.02.2016

, 26.02.2016, 19:41

Bukarest: Der rumänische Senatsvorsitzende Călin Popescu Tăriceanu hat am Freitag erklärt, dass eine Lösung im Fall des mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontierten öffentlich-rechtlichen Fernsehens TVR die Änderung der Gesetzgebung sei, damit die Institution für zahlungsunfähig erklärt wird. Weitere Maßnahmen wären erforderlich, so zum Beispiel die wirksame Einnhame von TV-Gebühren, die Nachprüfung der Kosten für die Nutzung der TV-Relais, die im Besitz der Nationalen Gesellschaft für Funkkommunikation stehen. Zudem müsse das öffentlich-rechtliche Fernsehen laut Tăriceanu mehr Zeit den Werbespots in seinen Programmen widmen. Der Vorsitzende der Parlamentspartei Volksbewegung Eugen Tomac sagte seinerseits, dass seine Partei die Fusionierung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht befürworte. Im Vergleich zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der eine gute Leistung erbringt und dank seiner Transparenz nach wie vor das Vertrauen der rumänischen Bürger genießt, sei der Sender TVR in den letzten 20 Jahren hingegen, mit wenigen Ausnahmen, schlecht verwaltet worden, so Tomac. In den letzten Tagen äußerten sich allerdings viele Politiker gegen die Idee der Fusionierung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk.



Bukarest: In Rumänien sind in der letzten Woche weitere 12 Menschen an Schweinegrippe gestorben, meldete das Nationale Zentrum zur Überwachung und Kontrolle von Ansteckenden Krankheiten in Bukarest. Insgesamt sind bis jetzt in Rumänien 33 Menschen an Grippe gestorben; 31 waren mit dem Virus AH1N1 infiziert, das die sog. Schweinegrippe verursacht, und 2 mit dem Virus AH3. Die Grippeerkrankungen verbreiten sich mittelmäßig, vor allem im Süden des Landes, so die Fachärzte.



Bukarest: Der rumänische Gesundheitsminister Patriciu Achimaş Cadariu hat den Rücktritt der Leitung des Kinderkrankenhauses Piteşti gefordert, nachdem ein neuer Fall von hämolytisch-urämischem Syndrom bei einem Kind im Alter von 16 Monaten verzeichnet wurde. Das Kind wurde vor 11 Tagen in mehrere Krankenhäuser in Argeş und danach mit Darminfektionen nach Bukarest gebracht. Mehr dazu nach den Nachrichten.



Bukarest: Am Freitag hat das Oberste Gericht in Bukarest beschlossen, das die liberale Senatorin Doina Tudor nicht in U-Haft muß, aber unter Gerichtskontrolle gestellt wird. Gegen Doina Tudor laufen Ermittlungen wegen Beihilfe zur Bestechlichkeit. Die Ermittlungen laufen auch gegen Daniel Tudor, ihren unter Hausarrest gestellten Ehemann und früherer Vizepräsident der Finanzmarktaufsicht. 2013 soll die Abgeordnete Doina Tudor ihrem Mann geholfen haben, 200.000 Euro von einem Versicherungsunternehmen zu kassieren, um die Firma nach einer Kontrolle zu begünstigen.



Bukarest: Der US-Botschafter in Bukarest Hans Klemm, hat am Freitag erklärt, dass die heutige Welt mit Bedrohungen aus allen Richtungen konfrontiert wird, und im Osten Russland die europäische Sicherheit destabilisiert. Dies erklärte Klemm bei einer Konferenz zu Sicherheitsfragen, die in mittelrumänischen Cluj/Klausenburg stattgefunden hat. Moskau bezeichne die NATO als größte militärische Gefahr aus dem Ausland, und behaupte, dass die Einrichtung von Antiraketensystemen wie dasjenige im rumänischen Deveselu die globale Stabilität unterminieren würde, so Hans Klemm. Das Raketenschutzschild sei aber nur zur Verteidigung bestimmt, die USA werden weiterhin militärische Einrichtungen in Europa installieren, die europäische militärische Infrastruktur modernisieren und die militärischen Kräfte der Alliierten innerhalb der NATO unterstützen, sagte noch der US-Botschafter in Bukarest.



Bukarest: 22 Länder, einschließlich Rumänien, werden an der Anaconda-NATO, der wichtigsten militärischen Übung in der Gegenwartsgeschichte Polens, teilnehmen. Mehr als 27.000 Militärs aus den NATO-Ländern werden in der Zeit vom 7.-17. Juni an dieser wichtigen Übung teilnehmen, die kurz vor dem NATO-Gipfel vom 8. und 9. Juli in Warschau stattfinden wird. Parallel zu Anaconda findet auch die militärische Übung Saber Strike statt – es geht um die Perfektionierung der Manöver in den Ländern des Baltikums, in Rumänien und in Bulgarien, mit Beteiligung von militärischem Personal und Ausrüstungen aus Deutschland und Polen.

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