RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

10.07.2020

592 neue Covid-19-Fälle+++Einreisebeschränkungen für Rumänen+++Demonstrationen in Belgrad und Sofia

10.07.2020
10.07.2020

, 10.07.2020, 17:24

Der rumänische Senat debattiert am Freitag über den Gesetzentwurf, der die Bedingungen für Isolation und Quarantäne, für Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, festlegt. Der Entwurf wurde am Donnerstag in der Abgeordnetenkammer mit gro‎ßer Mehrheit verabschiedet. Der Senat ist in diesem Fall jedoch die entscheidende Kammer. Der Text sieht vorübergehende hygienische und sanitäre Ma‎ßnahmen für besondere Situationen mit epidemiologischem oder biologischem Risiko vor, um die Ausbreitung von infektiösen und ansteckenden Krankheiten zu verhindern. Nach Ansicht der Behörden ist ein solches Gesetz notwendig, um die Pandemie besser verwalten und kontrollieren zu können. Dieses Gesetz war erforderlich, nach dem das rumänische Verfassungsgericht entschieden hatte, dass Isolation, Quarantäne und Zwangseinweisung in ein Krankenhaus nicht per Verordnung, sondern nur durch Gesetz beschlossen werden können. In der Zwischenzeit haben viele Covid-19-Kranke die Krankenhäuser verlassen.



Am Freitag wurden in Rumänien 592 neue Infektionsfälle gemeldet. Damit steigt die Gesamtzahl der Fälle, seit Beginn der Pandemie, auf 31.400. Nahezu 23.000 Menschen haben sich erholt, während 1.847 bisher an Covid-19 gestorben sind. Gleichzeitig wurden mehr als 5. 100 im Ausland lebende Rumänen positiv auf das Coronavirus getestet, 122 von ihnen sind gestorben.



Vor dem Hintergrund der zunehmenden Zahl neuer Coronavirus-Infektionen in Rumänien haben Malta, Finnland und Norwegen, Menschen aus Rumänien die Einreise verweigert. Andere Länder verlange nach der Einreise Quarantäne oder Isolation. Die Niederlande empfehlen den Rumänen dringend eine 14-tägige Hausisolation nach ihrer Ankunft. Ab diesem Donnerstag muss, wer aus Rumänien in Österreich einreist, ein ärztliches Attest über einen negativen Coronavirustest in englischer oder deutscher Sprache vorlegen. Das Dokument darf höchstens 4 Tage alt sein. Rumänien wurde auch nicht auf der Liste der vom Vereinigten Königreich als sicher eingestuften Länder gestellt. Folglich wird jedem, der aus Rumänien in das Vereinigte Königreich einreist, Selbstisolation auferlegt. Auch die ungarischen Behörden haben mitgeteilt, dass sie die Einreisebedingungen aus den Nachbarländern prüfen werden. In ähnlicher Weise ist Griechenland besorgt über die wachsende Zahl von Covid-19-Erkrankungen auf dem Balkan und könnte Reisebeschränkungen sowie obligatorische Tests für alle Menschen fordern, die über die Grenze zu Bulgarien ins Land einreisen.



Brüssel verfolgt mit Aufmerksamkeit, was in Belgrad passiert, sagte der Leiter der EU-Delegation in Serbien, Sem Fabrizi. Dabei bezog er sich auf die gewaltsamen Proteste der letzten Tage in der serbischen Hauptstadt. Am Donnerstagabend gingen erneut Tausende von Demonstranten auf die Stra‎ße, um die Art und Weise anzuprangern, wie die serbischen Behörden mit der Coronavirus-Krise umgehen. Es war eine friedliche Demonstration nach zwei Nächten mit Zusammenstö‎ßen zwischen Polizei und Demonstranten, bei denen Dutzende von Menschen auf beiden Seiten verletzt wurden. Die Proteste begannen am Dienstag nach der Ankündigung des Präsidenten Aleksandar Vucic, angesichts der wachsenden Zahl von Covid-19-Fällen, wieder Wochenendreisebeschränkungen einzuführen. Am Donnerstag gab die serbische Regierung bekannt, dass sie ihren Plan, Reisebeschränkungen wieder einzuführen, aufgibt. Diese beschloss jedoch, öffentliche Sitzungen mit mehr als 10 Teilnehmern zu verbieten und die Arbeitszeiten für Restaurants, Bars und Geschäfte zu verkürzen.



Auch im Nachbarland Bulgarien fanden in der Hauptstadt Sofia, trotz des Verbots öffentlicher Versammlungen, Demonstrationen statt. Die Demonstranten fordern den Rücktritt des Mitte-Rechts-Ministerpräsidenten Boïko Borissov und des Generalstaatsanwalts. Die Demonstration begannen, nachdem Staatsanwälte und Polizei das Präsidialamt durchsucht und zwei Präsidentschaftsberatern verhaftet haben. Laut dem Korrespondenten von Radio Rumänien in Sofia steht das benachbarte Bulgarien vor einer Krise, in der sich zum ersten Mal linke und rechte Opposition gegen die Regierung zusammengetan haben.

Nachrichten 22.12.2024
Newsflash Sonntag, 22 Dezember 2024

Nachrichten 22.12.2024

Präsident Klaus Iohannis hat die Vorsitzenden der im Parlament vertretenen Parteien zu einer Beratungsrunde am Sonntag eingeladen. Dabei sollte der...

Nachrichten 22.12.2024
Nachrichten 21.12.2024
Newsflash Samstag, 21 Dezember 2024

Nachrichten 21.12.2024

Die beiden Kammern des Parlaments in Bukarest sind am Samstag in einer Plenarsitzung zusammengekommen. Dabei wollten sie die Mandate der neu...

Nachrichten 21.12.2024
Nachrichten 20.12.2024
Newsflash Freitag, 20 Dezember 2024

Nachrichten 20.12.2024

Parlament: Präsident Klaus Iohannis hat das neue Parlament einberufen. Die beiden Kammern des rumänischen Parlaments, die aus den Wahlen vom 1....

Nachrichten 20.12.2024
Nachrichten 19.12.2024
Newsflash Donnerstag, 19 Dezember 2024

Nachrichten 19.12.2024

Das Letzte, was Rumänien braucht, ist eine weitreichende Regierungs- und Parlamentskrise, sagte Präsident Klaus Iohannis am Donnerstag. Dies ist...

Nachrichten 19.12.2024
Newsflash Mittwoch, 18 Dezember 2024

Nachrichten 18.12.2024

Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis, der am Gipfeltreffen zwischen der EU und den westlichen Balkanstaaten sowie an der Tagung des...

Nachrichten 18.12.2024
Newsflash Dienstag, 17 Dezember 2024

Nachrichten 17.12.2024

Die im künftigen Parlament vertretenen pro-europäischen Parteien haben am Dienstag die Gespräche über das Regierungsprogramm wieder aufgenommen....

Nachrichten 17.12.2024
Newsflash Montag, 16 Dezember 2024

Nachrichten 16.12.2024

Die Führer der vier pro-europäischen Parteien – PSD, PNL, USR, UDMIR -, die die künftige parlamentarische Mehrheit in Bukarest bilden...

Nachrichten 16.12.2024
Newsflash Freitag, 13 Dezember 2024

Nachrichten 13.12.2024

Präsident Klaus Iohannis wird voraussichtlich am 20. Dezember das neue Parlament einberufen. Die pro-europäischen Parteien und die Gruppe der...

Nachrichten 13.12.2024

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company