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04.09.2019

Die Meldungen des Tages im Überblick

04.09.2019
04.09.2019

, 04.09.2019, 17:28

Das gesamte diplomatische Corps der rumänischen
Botschaft in Kabul soll nach dem Terroranschlag vom Dienstagabend nach Hause
gebracht werden. Ein 43-Jahre altes Mitglied des Sicherheitspersonals wurde bei
dem Anschlag getötet und ein Mitglied des diplomatischen Corps verletzt. Dieser
befindet sich in stabilen gesundheitlichen Zustand. Der Sitz der rumänischen
Botschaft in Kabul ist schwer beschädigt und kann gegenwärtig nicht mehr
genutzt werden. Präsident Klaus Iohannis,
Außenministerin Ramona Manescu und Premierministerin Viorica Dancila haben den
Anschlag entschieden verurteilt und die Unterstützung Rumäniens für den Kampf
gegen den Terrorismus in all seinen Formen bekräftigt. Landespräsident,
Iohannis hat den in Kabul getöteten Mann, post-mortem, mit den Stern Rumäniens
ausgezeichnet. Bei den Anschlägen in Kabul sind seit Anfang des Jahres fast 200
Menschen getötet und rund 900 verwundet worden. Rumänien ist eines der ersten
fünf Beitragsländer zur NATO-Mission in Afghanistan und entsendet über 760
Soldaten in dieses Operationszentrum. Seit Januar 2002 nehmen rumänische
Truppen an Missionen in diesem Land teil.




Als Mitglied der EU und der NATO schenkt Rumänien
den Balkan-Ländern eine besondere Aufmerksamkeit und unterstützt sie in ihrem
Bestreben, sich der europäischen und euro- atlantischen Familie zu näheren.
Dies sagte Präsident Klaus Iohannis in einer Botschaft, an die Teilnehmern der
Konferenz der Verteidigungsminister der Balkanländer, die am Mittwoch in
Bukarest getagt hat. Während der EU-Ratspräsidentschaft in den ersten sechs
Monaten des Jahres, hat das Land der EU-Erweiterung in den westlichen
Balkanstaaten besondere Aufmerksamkeit geschenkt, betonte Präsident Iohannis.
An der Konferenz nahmen Delegationen aus Albanien, Bosnien-Herzegowina,
Bulgarien, Griechenland, Nordmakedonien, Montenegro, Rumänien, Serbien und der
Türkei sowie Kroatien und Slowenien als Beobachter teil.




Die Ausgaben für die Gesundheitsversorgung in
Rumänien machten 2016 knapp 5 % des BIP aus. Dieser ist der kleinste Wert in
der EU. Der europäische Durchschnitt liegt bei 10 % des BIP, berichtet
Eurostat. In der EU steht Frankreich mit 11,5 % des BIP an der Spitze, gefolgt
von Deutschland mit 11,1 % und Schweden mit 11 %. In 12 EU – Staaten machten die
Ausgaben für die Gesundheitsversorgung im Jahre 2016 weniger als 7,5 % des BIP
aus.




Knapp über 20.000 im Ausland lebende Rumänen haben
sich für die Briefwahl registriert und ungefähr dieselbe Zahl für die
Präsidentschaftswahl in den Wahllokalen im Ausland, meldete die ständige
Wahlbehörde. Laut dieser, könnte die Registrierung um 4 Tage verlängert werden,
vom 11. September auf dem 15. September. Die rumänischen Staatsbürger haben
also noch 11 Tage Zeit um sich auf dem Internetportal www.votstrainatate.ro als
Auslandswähler anzumelden. Ca. 9,7 Mio. Rumänien leben gegenwärtig im Ausland.
5,6 Mio. davon bilden die Diaspora, die Übrigen leben in den alten
Gemeinschaften an den Landesgrenzen.




Das Orchester und der Chor des Berliner Rundfunks
unter der Leitung von Vladimir Jurowski präsentieren am Mittwoch in Bukarest
Richard Strauss’s Oper Die Frau ohne Schatten im Rahmen des Internationalen
George Enescu Festivals. Begleitet werden sie vom Kinderchor des Rumänischen
Hörfunks. Das zentrale Thema der aktuellen Ausgabe des Festivals ist Die Welt
im Einklang, der künstlerische Leiter ist Vladimir Jurowski. Bis zum 22.
September werden neben Bukarest in weiteren 10 Städte in Rumänien, sowie in
Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada und Moldawien unter dem Dach des
Festivals Konzerte geben.

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