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Hörerpostsendung 28.3.2021

Heute mit Zuschriften von Horst Cersovsky, Erich Bergmann, Ralf Urbanczyk, Ralf Ladusch, Chris Krebs, Hans-Dieter Buschau und Paul Gager sowie einem musikalischen Gruß von Simon Heinrich.

Hörerpostsendung 28.3.2021
Hörerpostsendung 28.3.2021

, 28.03.2021, 17:30

Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



Ich hoffe, Sie haben die Zeitumstellung gut überstanden und können uns über die neuen Frequenzen gut empfangen. Für DRM-Fans ist es sicherlich eine gute Nachricht, dass wir nach wie vor zwei Frequenzen für die digitale Übertragung bereit halten, und für die analogen Sendungen ist im Nachmittagsprogramm nach mehreren Jahren auch wieder eine Frequenz im 25-Meterband vorgesehen, nämlich 11880 kHz. Alle anderen sind im 31- oder 41-Meterband zu finden.



Ich habe auch eine weitere gute Nachricht. Die neue QSL-Serie ist da und versandbereit. Allerdings müssen Sie sich etwas gedulden, denn unsere Kollegin in der Postbearbeitung ist für alle Redaktionen zuständig und hat deswegen beide Hände voll zu tun. Sie arbeitet die Empfangsberichte in Monatsschüben ab, das hei‎ßt, dass Sie die QSL-Karten für Ihre jeweiligen Empfangsberichte etwa einen Monat bis anderthalb Monate später erhalten werden. Am vergangenen Freitag hat sie mir mitgeteilt, sie sei mit dem Januar durch und würde bald auch den Februar abgearbeitet haben.




Eine weniger gute Nachricht ist, dass es in der vergangenen Woche mehrere Aussetzer in unseren Kurzwellenausstrahlungen gab. Gleich mehrere Hörer meldeten den Totalausfall der einen oder der anderen Frequenz. So etwa meldete sich nach einiger Zeit unser Hörer Horst Cersovsky (aus Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) per E-Mail mit folgenden Beobachtungen:



Liebe deutsche Redaktion,



vielen Dank für die E-Mail mit der Übersicht über die Sendezeiten und Frequenzen für die kommenden Sommerzeit.



Im Funkbriefkasten vom 21.03. war zu hören, dass die Umstellung vielleicht zum letzten Mal“ erfolgt. Ich hoffe, die kleine Nebenbemerkung hat sich nur auf die in der EU beabsichtigte generelle Abschaffung der Zeitumstellung bezogen und die Ausstrahlungen der sehr hörenswerten deutschen Sendungen von RRI auf der Kurzwelle bleiben uns noch lange erhalten. Wie es klingt, wenn auf den Sendefrequenzen nicht das vertraute Signal zu hören ist, konnte man an den beiden vergangenen Tagen erleben.



Über den Ausfall der jeweils zweiten KW-Frequenz für die Ausstrahlung der deutschen Programme berichten sicher auch andere Hörer. Am Montag und Dienstag waren auf 7330 kHz um 15:00 UTC und 6.180 kHz um 19:00 UTC leider bei mir keine deutschen Sendungen zu hören. Zum Glück gab es jeweils eine alternativ nutzbare Frequenz mit ebenfalls störungsfreien Empfang. Sicher sind die Ursachen für den Ausfall bekannt und das vermutlich aufgetretene technische Problem kann hoffentlich bald gelöst werden.



Die Abweichung im Sendeplan hat mich immerhin veranlasst, in der Anlage wieder mal einen Empfangsbericht zu übersenden. An einigen Tagen im Februar und März hatte ich ein paar Details zum Empfang notiert. Ich würde mich freuen, noch die Empfangsbestätigung zu erhalten, vielleicht mit zwei QSL-Karten aus der letzten Serie für 2020. Ich werde zeitnah auch mal wieder das Formular des Online-Empfangsberichts ausprobieren, um über den Empfang auf den neuen Frequenzen zu berichten.



Soweit mein Lebenszeichen für heute.



Herzliche Grü‎ße aus Sangerhausen


Horst Cersovsky




Und aus einer anderen Ecke Deutschlands, nämlich aus Fürth in Mittelfranken, erreichte uns eine E-Mail von Erich Bergmann:



Sehr geehrte Redaktion von RRI,



Es sind nur noch ein paar Tage bis zum Wechsel Ihres Sendeplanes auf Sommerzeit, hier aber erlaube ich mir trotzdem einige Anmerkungen zum Empfang von RRI noch in dieser Woche des noch gültigen Wintersendeplanes. Leider ist mir aufgefallen, dass die Morgen- und Abendsendung in Deutsch die letzten Tage hier in Fürth nicht hörbar waren, so z.B. die Morgensendung vom 22. und 25. März auf 7345 kHz und die Abendsendungen vom 24. und 25. März auf 6180 kHz. Ich habe schon fast gedacht, dass die Sendeanlagen in Ţigăneşti ausgefallen sind, denn zur gleichen Zeit mit der Abendsendung läuft auf 5990 kHz (also im selben 49m-Band) aus Galbeni das rumänische Programm mit einwandfreiem Empfang. Am 25. März habe ich auch die Nachmittagssendung auf 6040 kHz ebenfalls aus Ţigăneşti mit gutem Empfang herein bekommen. So konnte ich mir dann keinen Reim darauf machen.



Hier habe ich noch eine Frage zu den Kurzwellenanlagen von RRI. Seit wann hat der Rumänische Rundfunk die Kurzwellenanlagen in Galbeni, Ţigăneşti bzw. Săftica in Betrieb genommen, bzw. seit wann werden die Auslandsprogramme über diese Sendeanlagen ausgestrahlt? Gab es in der Vergangenheit neben den erwähnten noch andere Kurzwellensenderstandorte?



Mit freundlichen Grü‎ßen


Erich Bergmann




Und auch Franz Bleeker aus Deutschland und Paul Gager aus Österreich meldeten kurz den Ausfall der Frequenz 6180 kHz an unterschiedlichen Tagen. Liebe Freunde, vielen Dank für das Feedback. Zunächst einmal sei gesagt, dass wir absolut keinen Einfluss auf die Vorgänge im Sendebetrieb haben. Die Sendeanlagen werden vom staatlichen Unternehmen Radiocom betrieben, und wir in der Redaktion haben nicht einmal direkten Kontakt zu den Leuten. Wenn es Ausfälle über mehrere Tage gibt, erhalten wie manchmal eine kurze Mitteilung, dass an der Behebung des Fehlers gearbeitet wird, und das war’s dann auch. In der Geschichte unserer Sendeanlagen dürfte unser langjähriger Chefingenieur vom Dienst am besten bewandert sein. Er hat sich in letzter Zeit allerdings rar gemacht und antwortet nur höchst selten auf E-Mails. Er dürfte schon das Rentenalter erreicht haben, vielleicht ist er gesundheitlich angeschlagen, ich wei‎ß es einfach nicht, werde mich aber erkundigen, ob jemand anders Ihre Fragen beantworten kann. Auf jeden Fall sind wir dankbar, wenn Sie uns technische Probleme melden, liebe Freunde, wir können die Info dann schnell weiterleiten. Vielen Dank für das Feedback, herzliche Grü‎ße und bleiben Sie gesund!



Nachdem der rumänische Film mit dem seltsamen Titel Bad Luck Banging or Loony Porn“ Anfang März den Goldenen Bären auf der Berlinale gewonnen hat, meldete sich Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) mit folgenden Zeilen:



Liebe Freunde bei Radio Rumänien International,



ich könnte fast den Eindruck gewinnen, dass sich die rumänische Filmindustrie zum Dauergewinner auf dem Filmfestival Berlinale entwickelt. Herzlichen Glückwunsch zum Siegerfilm auf der Berlinale 2021! Ich konnte bisher nur Kritiken zum Film lesen und den Trailer sehen. Doch das reicht schon, um zu merken, dass es ein au‎ßergewöhnlicher Film sein muss. Da kommt einiges zusammen: Die Konfrontation mit den negativen Auswüchsen der sozialen Medien und moderner Kommunikationstechnik und der unterschiedliche Umgang von Menschen mit einem vermeintlichen Skandal werden thematisiert, die in Pandemiezeiten verbindlichen Gesichtsmasken sind Teil der Dramaturgie und die Szenen sollen fast im ganzen Bukarest aufgenommen worden sein. Der Regisseur Radu Jude ist mir vom Namen her schon bekannt, doch die Namen der Schauspieler hörte ich wahrscheinlich zum ersten Mal. Ich hoffe, dass dieser Film dann in einer synchronisierten Version später in unsere Kinos kommt oder wenigstens auf DVD erhältlich sein wird. Diesen Film möchte ich auf keinen Fall verpassen.




Lieber Herr Urbanczyk, vielen Dank für das Feedback. Ich bin auch gespannt auf den Film, die rumänische Kino-Premiere war für April oder Mai geplant, allerdings ist angesichts der dritten Welle dieser Pandemie nichts mehr sicher. Die Kinos sind hier seit geraumer Zeit wieder geschlossen und gerade an diesem Sonntag treten bei bestimmten Inzidenzzahlen neue Einschränkungen in Kraft. In Bukarest ist es vorerst nicht so dramatisch, nur am Wochenende schlie‎ßen die Supermärkte schon um 18 Uhr statt wie bisher um 21 Uhr und die Ausgangssperre beginnt nicht mehr um 22 Uhr, sondern und 20 Uhr. Filme, die auf Festivals laufen, werden nach meinem Wissen eher selten synchronisiert, sie werden meistens bei speziellen Screenings mit englischen Untertiteln gezeigt. Die preisgekrönten Filme auf der diesjährigen Berlinale sollen aber laut Presseberichten dem deutschen Publikum im Juni im Rahmen eines Summer Specials“ vorgestellt werden. Vorausgesetzt natürlich, dass die epidemiologische Lage es erlaubt. Sollte der Film von Radu Jude mal auf DVD herausgebracht werden, und zwar auch mit Untertiteln in Deutsch, sage ich Ihnen Bescheid. Herzliche Grü‎ße nach Sangerhausen!




Mit vorösterlicher Stimmung meldete sich Ralf Ladusch (aus Cottbus) per E-Mail:



Hallo Freunde im Bukarester Studio,



da sind wir jetzt also in der 3. Welle. Osterurlaub an der Ostsee fällt aus. Da werden meine Kids die Ostereier und Sü‎ßigkeit wohl im heimischen Hof suchen.



Wenn ich an die Osterbräuche denke, von denen meine Gro‎ßmütter noch erzählten, sehe ich heute eher ein materielles Fest. Sie erzählten vom Osterwasser schöpfen oder Waleien (Eierrollen). Waleien habe ich selbst noch gemacht. Jedes Dorf oder Stadtteil hatte sein Osterfeuer. Dabei wurde getanzt, gegessen und getrunken. Der Winter wurde zünftig ausgetrieben. Anbei ein kleiner Artikel dazu.



In meiner Region ist die slawische Minderheit der Sorben beheimatet. Daher ist es hier vielleicht etwas anders als in anderen Teilen Deutschlands.



Welche Osterbräuche gibt es in Rumänien? Welche Bräuche sind nicht mehr üblich?



Die heutigen Berichte über die Versuche der Bukarester Museen, sich bekannter zu machen, aber auch die Kreativität der Bibliotheken, um Leser zurück zu gewinnen, fand ich sehr interessant.



Die Stadtbibliothek in Cottbus veranstaltet auch regelmä‎ßig Lesenachmittage für Kinder und Jugendliche. Diese Lesungen sind immer ein Highlight für meine Kinder gewesen. Beide Kinder (8 und 13 Jahre) haben ihre eigene Bibliothekskarte und können allein Bücher, Spiele, CDs und andere Dinge ausleihen. Einen Familien-Samstag-Vormittag in der Bibliothek steht regelmä‎ßig auf unserem Programmzettel.



Für heute werde ich den Abend jazzig ausklingen lassen. Beim Song Mole in the ground“ habe ich gedacht, leichte Countrymusik und Folk-Einflüsse zu hören. Herrlich! Gefällt mir sehr. Da werde ich doch mal nach der Platte im Handel suchen.



Herzlichen Dank für die sehr unterhaltsamen Minuten heute Abend! Es war mir wieder eine Freude, Euch zu lauschen.



Herzliche Grü‎ße aus Cottbus


Ralf Ladusch




Lieber Herr Ladusch, vielen Dank für Ihre herzlichen Zeilen! Ihre Frage zu den Osterbräuchen werde ich – passend zu Ostern in den Westkirchen – am kommenden Sonntag beantworten. Die Ostkirchen feiern Ostern dieses Jahr erst fünf Wochen später, also am 2. Mai. Herzliche Grü‎ße nach Cottbus!




Zeit noch für ein paar kurze Meldungen. Chris Krebs (aus Marl, NRW) scheint ein neuer Hörer zu sein und meldete sich kurz per E-Mail:



Ich würde mich freuen, wenn Sie mir eine QSL Karte oder e-QSL oder etwas anderes senden. Interessantes Programm. Ich hoffe, Sie haben für mich eine positive Antwort. Au‎ßerdem habe ich das mit den Empfangsberichten durch den zweiten Lockdown in Deutschland entdeckt, da ich nicht wusste, was ich teilweise mit der übrigen Zeit machen sollte, und ich hatte vorher eine falsche E-Mail-Adresse von Ihnen gehabt.



Mit freundlichen Grü‎ßen


Chris Krebs




Vielen Dank für das Feedback und willkommen in den Reihen unserer Hörerschaft! Wie zu Beginn dieser Sendung erwähnt, wird Ihnen in absehbarer Zeit eine echte QSL-Karte zugeschickt. Herzliche Grü‎ße!




Hans-Dieter Buschau aus Hildesheim (Niedersachsen) meldete sich mit ein paar kurzen Zeilen sowohl über E-Mail als auch im Internet-Formular:



Sehr geehrte Damen und Herren,



ich freue mich, dass ich dazu komme, Ihnen wieder einmal einen Empfangsbericht zu schicken. Gerne würde ich auch wieder Ihre QSL-Karte erhalten.



Ich höre Ihnen bereits seit 1972 immer wieder zu. Sie haben immer wieder interessante Beiträge im Programm. Aber auch die rumänische Musik gefällt mir immer sehr gut.



Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest – bleiben Sie vor allem gesund!



Herzliche Grü‎ße


Hans-Dieter Buschau



Vielen Dank und bleiben auch Sie gesund.




Und schlie‎ßlich hinterlie‎ß uns Paul Gager (aus Wien, Österreich) zwei TV-Tipps für Fu‎ßballfans im Internetformular:



Werte Redaktion,



vielleicht von Interesse und noch unbekannt?



Zweimal Rumänien gegen Deutschland hei‎ßt es Ende März. Am 28. März wird das Fu‎ßball- WM-Qualifikationsspiel zwischen Rumänien und Deutschland im Fernsehsender RTL ab 20.15 Uhr live gezeigt. Und zwei Tage später, am 30. März, kreuzen sich die Klingen ab 18 Uhr in Budapest bei der U-21-Fu‎ßball-EM erneut die Teams von Rumänien und Deutschland. Das Spiel wird live beim Fernsehsender Pro7 ab 17.30 Uhr am 30. März gezeigt.



Mit sportlichen Grü‎ßen


Paul Gager




Vielen Dank und sportliche Grü‎ße zurück!



Ganz zum Schluss habe ich eine musikalische Überraschung, zuvor jedoch die Postliste der vergangenen Woche. Die Bukarester U-Bahn hat die letzten Tage gestreikt, daher konnte ich mir keine Postbriefe aus der Redaktion holen. Abgesehen von den bereits erwähnten Hörern erhielten wir auf elektronischem Weg noch Feedback von folgenden Hörern: Wolfgang Meyer, Willi Seiser, Peter Vaegler, Beate Hansen, Lutz Winkler, Hans-Dieter Buschau und Simon Heinrich (D) sowie von Friedrich Frede (A).



Ganz zum Schluss die angekündigte Überraschung. Simon Heinrich ist in Baden-Württemberg zu Hause, ist Schüler und damit einer unserer jüngsten Hörer. Als Dankeschön für unsere Programme schickte er uns eine selbst aufgezeichnete Audiodatei, in der er die ersten Takte unseres Vorspanns auf dem Klavier spielt. Es handelt sich dabei um ein Fragment aus der Rumänischen Rhapsodie Nummer 1 von George Enescu. Lieber Simon, vielen Dank, wir haben uns alle gefreut über die schöne Geste deinerseits!



Liebe Freunde, an dieser Stelle wünsche ich Ihnen eine gesegnete Karwoche, viel Gesundheit und entlasse Sie in die Welt der Musik mit Simon Heinrich am Klavier. Danke fürs Zuhören!



Audiobeitrag hören:




RadioRomaniaInternational · Funkbriefkasten – 28.03.2021

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