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Hörerpostsendung 11.10.2020

Heute u.a. mit Zuschriften von Peter Vaegler, Ralf Urbanczyk, Stefan Druschke, Hans-Dieter Buschau, Dieter Langguth und Carsten Fenske.

Hörerpostsendung 11.10.2020
Hörerpostsendung 11.10.2020

, 11.10.2020, 17:30

Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



In zwei Wochen ist es soweit – wir stellen auf Winterzeit um und wechseln somit auch die Frequenzen unserer analogen und digitalen Kurzwellenausstrahlungen. Wie ich von Bernd Seiser erfuhr, kursieren unsere Winterfrequenzen bereits im Internet unter DXern, ich habe aber erst auf die offizielle Bestätigung von unserem Chefingenieur gewartet, bevor ich sie Ihnen mitteile. Hörer mit Internetzugang brauchen jetzt nicht mitzuschreiben, Anfang kommender Woche schicke ich ein Rundschreiben per E-Mail an alle Hörer, die in unserem Verteiler sind, und ich werde die Frequenzen auch auf unserer Webseite veröffentlichen. Für die Hörer ohne Internetzugang hei‎ßt es jetzt und auch kommenden Sonntag nochmals: aufpassen und mitschreiben!



In der Zeit vom 25. Oktober 2020 bis 27. März 2021 können Sie die deutschsprachigen Sendungen von RRI auf folgenden Koordinaten empfangen:










Zeit (UTC)

Frequenzen (kHz)

Zielgebiet

07.00 – 07.30

6 175 (DRM); 7 345

Mittel- u. Westeuropa

15.00 – 16.00

6 040; 7 330

Mittel- u. Westeuropa

19.00 – 20.00

6 180; 7 235 (DRM)

Mittel- u. Westeuropa




Und jetzt zu Hörerzuschriften. Zunächst ein paar kurz zusammengefasste Rückmeldungen, die wir noch im September erhalten hatten. Peter Vaegler (aus Stralsund) hörte uns auf seiner Terrasse über den SDR-Empfänger der Uni Twente in den Niederlanden und machte sich Gedanken über einen möglichen Besuch bei uns im kommenden Jahr:



Mein Bundesland gehört zu denen, die am wenigsten Infizierte aufweisen, daher fühlen sich viele in ihrer Freiheit beeinträchtigt. Ich möchte nicht den ganzen Tag mit einem Mund-Nasenschutz herumlaufen wie die Verkäuferinnen, verzichte daher auch auf die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und schränke meinen Aufenthalt in der Öffentlichkeit auf ein Mindestma‎ß ein, zumal ich alters- und gesundheitsmä‎ßig zu den Risikogruppen gehöre. Ob und wann ich meinen geplanten Besuch bei Radio Rumänien International nachholen kann, hängt also entscheidend von der Entwicklung der Pandemie ab, vor allem, ob es gelingt, zeitnah einen wirksamen Impfstoff auf den Markt zu bringen.



Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Vaegler. Vor wenigen Tagen habe ich in der Zeit Online ein Interview mit dem Virologen Christian Drosten gelesen, der keiner weiteren Vorstellung mehr bedarf. Darin rät er u.a. zu gedämpftem Optimismus, was die baldige Entwicklung eines Impfstoffs anbelangt. Zwar seien einige Pharmaunternehmen schon ziemlich weit fortgeschritten, aber zugelassen hei‎ßt nicht automatisch einsatzbereit, und man werde auch nicht gleich flächendeckend mit der Impfung der Bevölkerung beginnen können, weil es selbst in den entwickelten Ländern schlicht an Kapazitäten fehlt. Man werde höchstwahrscheinlich zunächst mit den Risikogruppen wie älteren Menschen und chronisch Kranken sowie Fachkräften im Gesundheitswesen beginnen und darauf setzten, dass sich dadurch schnell verbreitende Infektionsketten eindämmen können. Wir sind also nach wie vor auf Selbstschutz und Vorsicht angewiesen – da es ist schon mal richtig, dass Sie öffentliche Verkehrsmittel vermeiden und Ihre Ausgänge aufs Notwendigste vermeiden. Herzliche Grü‎ße und bleiben Sie gesund, lieber Herr Vaegler!



Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) hat im September u.a. einen Beitrag über den Landkreis Neamţ im Nordosten Rumäniens gehört und hatte in diesem Zusammenhang eine Frage:



Das letzte Reiseziel der Radiotour war in der vergangenen Woche der Landkreis Neamţ. Haben sich dort in der Moldau auch einmal deutsche Einwanderer niedergelassen, wie es der Name vermuten lässt? Banat und Siebenbürgen sind die bekannten Regionen der eingewanderten deutschen Siedler, aber dass es in der Moldau auch eine nennenswerte deutsche Siedlungsgeschichte gibt, davon hatte ich noch nichts gehört. Es wurden in der Sendung viele interessante Sehenswürdigkeiten und Volkskunst der Region Neamţ vorgestellt, doch bis zum Ende des Programms fiel kein Wort über Reste deutscher Siedlungsgeschichte. Allerdings, die Region Neamţ scheint trotz, oder vielleicht auch wegen der Abgelegenheit von den besser bekannten Zentren in Rumänien, ein lohnenswertes touristisches Ziel mit einer überaus reichen Geschichte und Kultur zu sein.



Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Urbanczyk. In der Tat stammt die Bezeichnung dieses Landkreises vom einem altslawischen Lehnwort im Rumänischen, mit dem die Deutschen bezeichnet werden. Im Slawischen bedeutete es ursprünglich stumm“, weil die Slawen die Sprache ihrer germanischen Nachbarn nicht verstanden. Es ist daher zu vermuten, dass es eine frühe deutsche Siedlungsgeschichte auch in der Moldau gab, wovon nicht nur der Name des Landkreises, sondern auch die örtlichen Städte Piatra Neamţ und Târgu Neamţ zeugen. Allerdings sind aus dieser Zeit keine schriftlichen Quellen erhalten, so dass man nur mutma‎ßen kann. Es dürfte aber keine dauerhafte oder massenhafte Bewegung gewesen sein, denn in späteren Quellen taucht keine Erwähnung von deutschen Siedlungen auf, also müssen diese frühen deutschen Siedler in einigen Generationen assimiliert worden sein. In der Nordbukowina hingegen, die heute zur Ukraine gehört, enstand allerdings nach der Annexion der Bukowina durch Österreich 1775 eine nennenswerte deutsche und deutschsprachige jüdische Gemeinschaft. Die wohl prominentesten Vertreter der zuletzt genannten Gemeinschaft waren die Dichter Rose Ausländer und Paul Celan. Herzliche Grü‎ße nach Eisleben, lieber Herr Urbanczyk!



Stefan Druschke meldete sich aus Kerpen in NRW:



Ihre Sendungen in deutscher Sprache höre ich weiterhin gern und ich schätze die Informationen über das aktuelle Geschehen in Ihrem Land. Auch in Ihren Programmen dominiert zur Zeit natürlich das Thema Corona“, was aber angesichts der derzeitigen Pandemie-Situation auch verständlich ist. Dieses Thema ist natürlich auch bei uns in Deutschland vorherrschend. Schön finde ich aber, dass auch andere Beiträge in Ihren Sendungen nicht zu kurz kommen, wie zum Beispiel Berichte über die Kultur und Geschichte Rumäniens. Momentan ist die Möglichkeit für gro‎ße Kulturveranstaltungen ja auch ziemlich eingeschränkt, und so ist es sicherlich nicht leicht, für jede Sendung einen passenden Beitrag abseits vom Thema Corona zu finden, aber das gelingt Ihnen sehr gut. Vielen Dank dafür!



Auch Ihnen vielen Dank für das Feedback und herzliche Grü‎ße, lieber Herr Druschke!



Kurzes Feedback erhielten wir auch von Hans-Dieter Buschau (aus Hildesheim, Niedersachsen):



Auch wenn ich nicht so oft schreibe, so höre ich Ihren Sendungen doch immer wieder gerne zu. Es ist schön, dass man Sie noch auf Kurzwelle hören kann. Besonders interessieren mich natürlich Kultur und Geschichte. Hoffentlich gibt es nach der Pandemie irgendwann für mich die Möglichkeit, einmal nach Rumänien zu reisen.



Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Buschau. Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie es hei‎ßt, und sobald die Pandemie vorbei ist, freuen wir uns natürlich auf Besuch von unseren Hörern. Herzliche Grü‎ße und bleiben Sie gesund!



Ausgehend von den Urlaubseindrücken unseres Hörers Helmut Matt im eigenen Garten, die ich unlängst im Funkbriefkasten verlas, meldete sich Dieter Langguth (aus Essen) mit folgendem abenteuerlichen Urlaubsbericht, den ich in etwas gekürzter Form bringe:



Hallo, lieber Sorin,



ich möchte die Worte von Helmut Matt aufgreifen, der in diesen Covid-19-Zeiten lieber zu Hause im heimischen Garten verbringt.



Gerade zurückgekehrt von einer Reise durch die Schweiz und der Heimat von Helmut Matt, dem Schwarzwald, kann ich ihm nur beipflichten, dass dies keine gute Zeit ist, um Reisen zu unternehmen.



Unpünktliche Züge und Busse, geänderte Bahnsteige und Bushaltestellen holen den Besucher des Schwarzwaldes erst einmal in die Realität zurück. Wenn dann Bahnstrecken und parallel verlaufende Stra‎ßen gleichzeitig gesperrt werden und die einzige noch verbleibende Verkehrsverbindung zu den Hauptferienorten im südlichen Schwarzwald alle 20 Minuten wegen Baumfällarbeiten gesperrt wird, fragt sich der Urlauber, warum er überhaupt für derartige Leistungen noch Kurtaxe bezahlen soll.



Endlich im Hotel angekommen, muss dann der schon genervte Urlauber feststellen, dass sich in dem so hoch angepriesenen 4-Sterne-Hotel eine Busgruppe auf Kaffeefahrt eingemietet hat. Eingeschränkt durch das niedrige Preisniveau der Busreisegruppe wurden dann auch gleichzeitig die Angebote für Speisen und Getränke für den Individualreisenden nach unten angepasst. Da die Hotels auch wegen des Lockdowns um ihre Existenz kämpfen mussten, wurde das hochwertige Personal nach Hause geschickt und nur lohngünstige Arbeitskräfte weiter beschäftigt. In hochwertigen Hotels gab es kein Bier vom Fass oder es war unmöglich ein Ei zu kochen, das nicht gleich vom Löffel lief.



Die erschreckendste Information fand ich dann auf meinen Zimmer in Aha am Schluchsee. Dort wurde der Gast gebeten, da das Personal kaum oder nur schlecht Deutsch spricht, sich bei Fragen und Wünschen direkt an die Rezeption zu wenden.



Alles in allem, so einen Urlaub braucht man nicht. Wenn dann auch noch aus Sicherheitsgründen jeder zweite Sitzplatz in den Bahnhöfen gesperrt ist, frage ich mich, wie es mit der Sicherheit in vollbesetzten Zügen bestellt ist, wo die Fahrgäste dicht gedrängt beieinander stehen oder sitzen.



Man sollte sich so etwas nicht antun und den goldenen Herbst im heimischen Garten, im Park oder an den Seen der Umgebung genie‎ßen. Dort wird man auch nicht dumm angemacht, wenn man mal die Maske vergessen hat und findet bestimmt einen Biergarten, der Bier vom Fass hat.



In diesem Sinne herzliche Herbstgrü‎ße vom Baldeneysee in Essen


Dieter Langguth



Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Langguth, und es tut mir leid, dass Ihr Urlaub alles andere als reibungslos verlief. Vielleicht bietet diese Pandemie wirklich die Gelegenheit, sich auf schöne Orte in der angestammten Umgebung wieder zu besinnen. Herzliche Grü‎ße!



Eine äu‎ßerst sympathische Meldung mit Video-Anhang erhielten wir diese Woche per WhatsApp von Carsten Fenske (aus Greifswald), der uns auf einem Camping-Platz hörte:



Lieber Sorin Georgescu,



hier mal ein kleines Video aus dem Vorzelt meines Wohnwagens.



Alles ist empfangsbereit, der Strom komplett abgestellt, um elektrische Störungen auszuschlie‎ßen. Beleuchtet wird mit Butangas und geheizt mit Propan. Eine Flasche Bier rundet alles ab. Und nun freue ich mich auf Ihre Freitagssendung, die in einer Minute startet.



Sie alle im Funkhaus Bukarest sind herzlich von mir gegrü‎ßt.



Ihr Hörer


Carsten Fenske



Vielen Dank, lieber Herr Fenske, das nenne ich Kurzwellenromantik pur!



Zum Schluss die Postliste. Von unserer Mitarbeiterin erhielt ich erst am vergangenen Freitag eine Nachricht, dass neue Briefe eingetroffen seien – ich hebe sie mir für nächsten Sonntag auf. Auf elektronischem Wege, also über E-Mail und in den elektronischen Formularen auf unserer Webseite, erhielten wir Feedback und Empfangsberichte von Bernd Seiser, Siegbert Gerhard, Michael Willruth, Martina Pohl, Horst Cersovsky, Lutz Winkler, Heinz Günter Hessenbruch, Simon Heinrich, Herbert Jörger, Jürgen Zenker, Hans J. Haupt, Werner Schubert und Heinrich Eusterbrock (D) sowie von Paul Gager und Josef Robl (A.)



Audiobeitrag hören:



RadioRomaniaInternational · Funkbriefkasten – 11.10.2020

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