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Hörerpostsendung 15.3.2020

Heute u.a. mit Zuschriften von unseren Hörern Heinz Günter Hessenbruch, Fritz Andorf, Paul Gager und Helmut Matt.

Hörerpostsendung 15.3.2020
Hörerpostsendung 15.3.2020

, 15.03.2020, 17:30

Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



Nun ist es offiziell: Die Coronavirus-Pandemie hat nun auch Europa erfasst, in Italien sind allein in den vergangenen Tagen rund 250 Menschen gestorben, in Rumänien sind mittlerweile landesweit über 120 Erkrankungen registriert, allein in der Hauptstadt Bukarest sind über 30 Fälle registriert. Todesfälle gab es bislang nicht, allerdings ist ein rumänischer Staatsbürger in Italien an der Infektionskrankheit gestorben. Am Samstagabend hat der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis den Notstand ausgerufen. Die speziellen Ma‎ßnahmen sollen allerdings erst ab Montag gelten – was genau diese enthalten werden, darüber sollen Regierung und ein nationales Notstandkomitee noch am Sonntag informieren.



Ich hoffe, Sie sind alle gesund; ich wei‎ß, dass Deutschland, Österreich und die Schweiz bislang weitaus mehr betroffen sind, ich verfolge über meine Satellitenschüssel auch TV-Nachrichtenprogramme aus Deutschland und Österreich, schweizerische Programme kann ich leider nicht empfangen, ich lese aber regelmä‎ßig die Neue Zürcher Zeitung online, die ich übrigens für eine der besten deutschsprachigen Publikationen halte. In Österreich und der Schweiz gibt es bereits Sperrgebiete, in Deutschland ist besonders NRW betroffen, und wir haben nicht wenige Hörer in diesem Bundesland. So etwa teilte uns Heinz Günter Hessenbruch aus Remscheid per E-Mail mit:



Auch hier in Remscheid gibt es Verdachtsfälle zur der Corona-Virus-Infektion. Die Menschen leben noch in häuslicher Quarantäne, bis die endgültigen Laborergebnisse vorliegen.


Liebe Freunde, ich kann Ihnen nur empfehlen, was Sie sicher schon von Experten und den seriösen Medien aus Ihrem jeweiligen Heimatland erfahren haben: Verfallen Sie nicht in Panik, informieren Sie sich nur aus zuverlässigen offiziellen Quellen, befolgen Sie die Anweisungen der Behören, reduzieren Sie Ihre sozialen Kontakte aufs Minimalste oder nur unbedingt Notwendige, meiden Sie unnötige Ausgänge oder Reisen und achten Sie auf besonders Schutzbedürftige wie ältere Menschen in Ihrem Familienkreis. Und, selbstredend, Hygienema‎ßnahmen wie gründliches Händewaschen – so oft es geht – beachten.



Bevor es zu weiteren Hörerzuschriften geht, möchte ich noch die neuen Frequenzen für unsere Kurzwellenausstrahlungen nach der Umstellung auf Sommerzeit durchgeben, denn in zwei Wochen ist es schon so weit. Vom 29. März bis einschlie‎ßlich 24. Oktober 2020 können Sie unsere Programme in deutscher Sprache über folgende analoge und digitale Frequenzen empfangen:



06.00 – 06.30 UTC 7 325 kHz DRM, 9 700 kHz


14.00 – 15.00 UTC 7 355 kHz, 9 600 kHz


18.00 – 19.00 UTC 6 090 kHz DRM, 9 570 kHz



Und jetzt zu weiteren Hörerzuschriften. Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) gab uns Feedback zu den gehörten Programmpunkten vor zwei Wochen:



In der Radiotour wurde das Apuseni-Gebirge vorgestellt, sicher ein lohnenswertes Reiseziel für Naturliebhaber und Wanderer. In meinem Archiv entdeckte ich, dass das Apuseni-Gebirge mit seinen berühmten Höhlen im Jahre 2009 schon einmal Gegenstand eines Preisausschreibens bei RRI war.



Interessant waren die Aussagen des Studenten aus Kamerun, der ausgerechnet in Rumänien Politikwissenschaften studiert. Er erwähnte auch, dass er auf der Stra‎ße als Farbiger manchmal dumm angequatscht werde, sich aber nichts daraus mache. Vielleicht sind Farbige auf Rumäniens Stra‎ßen doch noch eher selten.



Bei den [in einer Fachkonferenz offengelegten] Hauptproblemen der Psychiatrie wurde wieder einmal deutlich, dass die mangelnden Personalressourcen darauf zurückzuführen sind, dass gut ausgebildete Kräfte sich nach dem Studium leider oft ins Ausland absetzen. Im Übrigen wurden die Probleme der psychisch Kranken in Rumänien – vielfach übernommen aus den Zeiten des Kommunismus – auch schon in unseren Medien mehrfach thematisiert. So ist es erfreulich, dass man sich nun intensiver um diese Menschen kümmert.



Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Andorf. Die Bezeichnung Apuseni-Gebirge leitet sich vom rumänischen Wort apus für Sonnenuntergang“ oder Westen“. Im Deutschen nennt man das Gebirge daher Siebenbürgische Westkarpaten oder einfach Westgebirge – nicht zu verwechseln mit den Westkarpaten, die hauptsächlich in der Slowakei liegen. Zu den Westkarpaten werden auch die Ausläufer in Österreich, Tschechien und Nordungarn gezählt. Herzliche Grü‎ße und passen Sie auf sich auf, lieber Herr Andorf!



Wir bleiben beim Thema Gebirge, denn Paul Gager aus Österreich hinterlie‎ß uns eine Frage im Internet-Formular:


Werte Redaktion! Bei meiner Bahnreise durch die Schweiz habe ich in Bern vor dem Bundesrat eine Tafel gesehen mit der Aufschrift: Die Schweizen“ in aller Welt. So soll es z.B. in Österreich fünfmal die Schweiz geben, in Deutschland 60mal und in Rumänien soll es eine Moldauische Schweiz“ geben: den Berg Ceahlău am Oberlauf der Bistrița. Ist Ihnen dieses Gebiet als Schweiz“ bekannt?



Vielen Dank für die Frage, lieber Herr Gager. Die Bezeichnung Schweiz“ steht seit der Romantik für landschaftliche Schönheit und atemberaubender Natur. Oft wird sie von Reiseveranstaltern für Werbezwecke genutzt, und ich muss gestehen, dass ich von einer Schweiz in Rumänien zumindest aus rumänischen Medien bislang nichts erfahren hatte. Auf einer interaktiven Karte in einem Artikel in der Online-NZZ werden über 200 Schweizen“ weltweit angezeigt. Und dazu gehört tatsächlich auch der Ceahlău-Berg in der ostrumänischen Region Moldau. Möglicherweise wird der Begriff hier und da als Marketing-Prädikat auch von rumänischen Reisebüros verwendet, ganz geläufig ist er aber nicht. Herzliche Grü‎ße nach Österreich, lieber Herr Gager, und auch für Sie gilt: Passen Sie auf sich auf!



Von Helmut Matt (aus Herbolzheim im Breisgau) erhielten wir wie immer ausführliches Feedback zu den Empfangsbedingungen und Programminhalten:



Liebe Freunde von Radio Rumänien International,



heute melde ich mich mal wieder bei Ihnen mit meinen aktuellen Empfangsbeobachtungen.



Auch wenn es ab und zu mal zu Ausfällen kommt: Ihr Sender ist fast immer gut bis sehr gut hier im Breisgau zu empfangen und es ist immer eine echte Freude, Ihre interessanten Sendungen auf terrestrischem Weg zu hören und zu genie‎ßen – sowohl analog als auch in digitalem DRM. Ganz besonders schön klingen Ihre Übertragungen übrigens auf meinem fast sechzig Jahre alten Röhrenempfänger Nordmende Fidelio 58“. So habe ich Ihre Sendung vom 16. Februar mit angeschlossener Aktivantenne ADDX AT-5 auf diesem schönen Dampfradio zum Klingen gebracht und ich kann sagen, es war ein wahrer Ohrenschmaus. Ich finde es erstaunlich, dass diese alten Rundfunkgeräte nach so vielen Jahren noch funktionieren und so wunderbar klingen. Der Fidelio 58“ ist übrigens eines der ersten Dampfradios, das schon Stereosendungen wiedergeben kann: ein wirklich besonders schönes Stück aus meiner Sammlung.



Es hat aber auch mit den anderen Empfangsgeräten wieder viel Spa‎ß gemacht, Ihre Beiträge zu verfolgen. Ja, der Funkbriefkasten ist, wie Sie immer ansagen, ein Höhepunkt der Radiowoche. Ich möchte dazu aber anfügen, dass Ihre Programme reich an Höhepunkten sind. Viel Spa‎ß macht mir beispielsweise immer der Beitrag Radiotour“, in dem die zahlreichen Sehenswürdigkeiten Rumäniens auf bildreiche und farbenfrohe Weise präsentiert werden. Die Sendungen machen regelmä‎ßig Lust, sich näher mit der jeweils vorgestellten Region zu beschäftigen, und auf jeden Fall wächst mit jedem weiteren Beitrag auch der Wunsch, Ihr Land wieder einmal zu besuchen. Wunderschön stelle ich mir beispielsweise ausgedehnte Wanderungen im malerischen Măcin-Gebirge in der Dobrudscha vor, das in der Ausgabe Ihrer Radiotour vom 16. Februar vorgestellt wurde. Als wir im Jahr 2005 Rumänien besuchten, hatten Linda und ich die Zeit auch für einen Ausflug nach Tulcea mit einer romantischen Bootsfahrt ins Donaudelta genutzt. Das nah gelegene Gebirge haben wir damals leider nicht besucht, ich denke aber, dass es sich schon allein dafür lohnen würde, noch einmal in die Dobrudscha zu reisen.



Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Matt. Tatsächlich ist die Dobrudscha mehr als nur die Badeorte und Massenvergnügungsstätten an der Schwarzmeerküste. Sehenswert sind u.a. auch die Ruinen der mittelalterlichen Burg Enisala im Landkreis Tulcea oder die Ruinen der antiken griechisch-römischen Siedlung Histria oder einfach nur die schlichte und karge Landschaft an den Ufern des Razelm-Sees. Ich habe die genannten Orten vor nicht allzu vielen Jahren bereist und stelle gerne Links zu den entsprechenden persönlichen Fotoalben zur Verfügung, damit Sie sich einen Eindruck machen können. In der Online-Fassung des Funkbriefkastens werde ich nach der Sendung dazu verlinken. Herzliche Grü‎ße, lieber Herr Matt!



Weitere Zuschriften hebe ich mir für nächsten Sonntag auf, Zeit nun für die Postliste. Ein paar Postbriefe sind auch eingetroffen, lese Sie aber nächste Woche. E-Mails und Feedback über unsere Online-Formulare erhielten wir bis einschlie‎ßlich vergangenen Freitag von Bernd Seiser, Martina Pohl, Peter Stehlig, Siegbert Gerhard, Alfred Albrecht, Klaus Robben und Robert Walter (D) sowie von Paul Gager (A) und Leszek Krzykowski (PL).



Liebe Freunde, das war’s für heute. Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit, bleiben Sie gesund und munter, ich wünsche noch einen angenehmen Sonntag!



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