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Hörerpostsendung 6.5.2018

Heute mit Zuschriften von Fritz Andorf, Martina Pohl, Ulrich Wicke und Frank Bresonik sowie mit einem Hinweis auf eine DX-Veranstaltung.

Hörerpostsendung 6.5.2018
Hörerpostsendung 6.5.2018

, 06.05.2018, 17:45

Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



Vergangene Woche hatte ich angekündigt, dass ein Teil der Preise für das Marmarosch-Quiz bereits zugeschickt wurden. Bald darauf meldete sich Fritz Andorf auf Meckenheim (NRW) per E-Mail und bestätigte uns den Empfang:



Liebes RRI-Team,



noch bevor ich im heutigen Funkbriefkasten die Nachricht hörte, dass die Preise an die Gewinner des Maramureş-Wettbewerbs abgeschickt worden seien, kam das angekündigte Paket schon gestern bei mir an.



Ich habe mich sehr über den Inhalt gefreut: zwei prächtige Bildbände Baia Mare Impression and colours“ des Fotografen Pintér Zsolt und Rediscovering Maramureş“ von Alec Portase. Dazu gab es ein Set mit schönen Kunstpostkarten mit Gemälden aus dem Kunstmuseum Baia Mare.



Vielen herzlichen Dank für alles. Damit kann ich die Maramureş, die ja Gegenstand des Wettbewerbs war, mit den vielen Fotos noch näher kennenlernen.



Schöne Grü‎ße nach Bukarest


von Ihrem Fritz Andorf



Lieber Herr Andorf, danke für die Bestätigung, wir wünschen Ihnen viel Spa‎ß mit den Bildbänden und herzliche Grü‎ße nach NRW!



Unseren Stammhörer Fritz Andorf lässt übrigens auch seine Hobby-Kollegin Martina Pohl (aus Überlingen am Bodensee) grü‎ßen. Folgende Zeilen erhielten wir per E-Mail:



Liebe deutschsprachige Redaktion,



vielen Dank an den Hörer Fritz Andorf für seine Grü‎ße im Funkbriefkasten. Auch ich grü‎ße ihn herzlichst zurück.



Korruption und Amtsmissbrauch zählen in Rumänien weiterhin zu den gängigen Praktiken, vor denen nicht Halt gemacht wird. Für die Umschreibung von Schmiergeld gibt es allein in der rumänischen Sprache 30 Redewendungen. Die Korruption liegt aber auch bei einigen EU-Mitgliedsstaaten in der Tendenz: ansteigend. Auch Aserbaidschan lie‎ß sich die freundschaftliche Beziehung zum Europarat so einiges kosten. Luxus-Uhren und Geldgeschenke. Abgeordnete der Parlamentarischen Versammlung des Europarats sollen von der Regierung Aserbaidschans bestochen worden sein. Die Liste der Beschuldigten ist nicht unerheblich.



Viele Grü‎ße



Martina Pohl



Vielen Dank für Ihre Zeilen, liebe Frau Pohl, und Gru‎ß nach Überlingen! Korruption ist sicherlich nicht in Rumänien erfunden worden und es gibt sie – in unterschiedlichem Ausma‎ß – beinahe überall, da haben Sie völlig Recht. Ob es wirklich 30 Ausdrücke für Schmiergeld im Rumänischen gibt, wei‎ß ich nicht, ich habe sie nicht aufgezählt. Aber es gibt in der Tat recht viele, manche auch aus anderen Sprachen entlehnt, was vielleicht damit zu erklären ist, dass die Rumänen von Natur aus dem Staat misstrauen und sich im Lauf der Zeit mit der jeweiligen Obrigkeit arrangieren mussten. Ein Ausdruck für Schmiergeld, nämlich şperţ, soll laut einschlägigen Wörterbüchern aus dem deutschen Wort Sperrzeug kommen; damit war ein Bündel Sperrhaken oder ähnliches Werkzeug gemeint, und der Bedeutungswandel ist im übertragenen Sinne zu verstehen: Mit dem nötigen Schmiergeld an richtiger Stelle bekam man alle Türen auf.



Vom Bodensee geht es weiter nach Felsberg in Hessen, wo unser Hörer Ulrich Wicke zu Hause ist. Von ihm erhielten wir einen auf den 4. April datierten Brief:



Liebe Freunde,



anbei der erste Empfangsbericht in der neuen Sendeperiode.



Auch heute griff ich wieder gerne auf die Morgensendung zurück. Besonders interessant fand ich den Beitrag über die gespaltene Gesellschaft in Moldawien. Ähnlich wie in der Ukraine ist die eine Hälfte der Bevölkerung EU-freundlich und die andere prorussisch eingestellt. Das ist m.E. nicht ungefährlich. Aus den deutschen Medien ist über Moldawien kaum etwas zu erfahren. Gut, dass es Euch gibt.


Bis zum nächsten Mal


Euer Ulrich Wicke



Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Wicke. Es stimmt, dass über die Moldaurepublik in den deutschen Medien eher selten berichtet wird. Etwas öfter ist – nach meinem Eindruck – auf der Webseite der Deutschen Welle über das Nachbarland Rumäniens zu lesen.



Einen weiteren Postbrief möchte ich heute abhaken, und zwar von Frank Bresonik (aus Gladbeck im Münsterland). Folgende Zeilen schickte er uns am 14. April:



Sehr geehrte deutschsprachige Redaktion von RRI!



Am Vorabend meines Geburtstages möchte ich mich ein weiteres Mal bei Ihnen melden und hoffe, dass Sie mein letztes Schreiben mit dem beiliegenden Empfangsbericht inzwischen erhalten haben.



Die jüngsten Ereignisse im politischen Weltgeschehen setzten alles andere als ein Zeichen für einen global geprägten Frieden. Meinerseits verurteile ich die militärischen Kriegstreiberaktionen der USA, da sie unter anderem auch gegen das internationale Völkerrecht versto‎ßen. Ich habe keine Lust darauf, durch einen Präsidenten Trump in den 3. Weltkrieg geführt zu werden. Trump ist zwar der gewählte Präsident der amerikanischen Staatsbürger, aber durch sein Tun wird er immer mehr zur Witzfigur dieses Jahrhunderts.



Einem Sender wir dem Ihrigen kann, will und darf ich das schreiben, da Ihr Radiosender keiner Zensur unterliegt, weil Rumänien ein demokratisches Land ist. Nun, es freut mich, dass ich RRI Abend für Abend in einer sehr guten Hörqualität empfangen kann. Ihre Senderubriken sind kurzweilig und interessant. Des Weiteren macht es mir stets viel Freude, mit Ihnen in einem freundlichen Kontakt stehen zu dürfen – und das mittlerweile seit vielen Jahren.



Ich bin ein gro‎ßer Liebhaber der rumänischen Schlager und Volksmusik. Wird Rumänien sich in diesem Jahr wieder mit einem musikalischen Beitrag am Eurovision Song Contest beteiligen?



Alles Gute nach Bukarest und danke sehr für alles!



Vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen, lieber Herr Bresonik, und nachträglich alles Gute zu Ihrem Geburtstag! Zu Ihrer Frage: Ins Finale der nationalen Auswahl schaffte es die rumänische Band The Humans“ mit dem Song Goodbye“. Ob sie in die Endrunde des Eurovision Song Contest kommen, ist noch nicht ausgemacht, am 10. Mai findet erst einmal das Halbfinale statt. Gerne hätte ich das Lied im Anschluss an den Funkbriefkasten für Sie gespielt, bin mir aber nicht sicher, ob der Rundfunk die Urheberrechte dafür erworben hat, und möchte daher eine mögliche Rechtsverletzung vermeiden. Das rumänische Fernsehen hat aber eine offizielle Seite der rumänischen ESC-Beteiligung eingerichtet, wo das Lied auch gehört werden kann. Die Webseite lautet http://eurovision.tvr.ro/2018, sie ist auch auf englisch abrufbar und dort sind auch weitere Infos über die Band zu finden. Das Video ist wahlweise auch auf der Webseite https://eurovisionworld.com zu sehen und auch auf dem offiziellen Youtube-Kanal des rumänischen Fernsehens.



Zum Schluss noch ein kurzer Hinweis von Bernd Seiser auf eine DX-Veranstaltung:



Am Samstag, den 12. Mai 2018, findet ab 12.00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit im Ristorante Pizzeria Toscana, am Schie‎ßstand 1, Gaggenau-Ottenau, das 37. überregionale DX-Treffen für Kurzwellenhörer und Freunde des Rundfunkfernempfangs statt. Verbunden wird dieses Treffen wieder mit dem Hörertreffen des Radio-Taiwan-Hörerklubs Ottenau.



Zu dieser Veranstaltung sind natürlich alle Kurzwellenhörer, DXer und Freunde des Rundfunkfernempfangs sehr herzlich eingeladen, unabhängig einer Klubmitgliedschaft.



Auf dem Programm des Treffens steht ein Rückblick auf die wichtigsten kurzwellenbezogenen Ereignisse in den letzten 12 Monaten in unserer Region, Aktuelles über die Kurzwellenausstrahlung von Radio Taiwan International mit hochkarätigen Gästen aus Taipeh sowie die traditionelle Tombola und das bekannte Stationsquiz.



Interessenten können sich für mehr Einzelheiten oder Info über die Anreise an Bernd Seiser wenden – seine E-Mail lautet: bernd.seiser@t-online.de.



Damit Zeit für die Postliste:



Postbriefe erhielten wir von Wolfgang Waldl (A), Jürgen Hannemann, Erhard Lauber, Christoph Jestel, Michael Brawanski, Johann Ruff, Frank Bresonik, Detlef Jurk, Jens Adolph, Ulrich Wicke und Christoph Paustian (alle aus Deutschland).



E-Mails und Feedback über das Internetformular erhielten wir bis Freitagnachmittag von Paul Gager und Gerald Kallinger (beide aus Wien, Österreich) sowie von Martina Pohl, Fritz Andorf, Dietmar Wolf, Maria Seiser, Petra Kugler, Monika Becker, Volker Willschrey und Christian Laubach (alle aus Deutschland).




Audiobeitrag hören:




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