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Hörerpostsendung 9.3.2014

Heute u.a. mit einem rumänischen Kochrezept und der Vorabinformation über ein Sonder-Quiz für die Hörer unserer deutschsprachigen Programme.

Hörerpostsendung 9.3.2014
Hörerpostsendung 9.3.2014

, 09.03.2014, 15:30

Zu Beginn soll heute wieder ein rumänisches Kochrezept in dieser Sendung vorgestellt werden. Dabei handelt es sich um ein Gericht, das in unterschiedlichen Varianten und unter ähnlichen Bezeichnungen in allen Balkanländern bekannt ist und durch die Griechen auch in Deutschland Verbreitung fand: das Auflaufgericht Moussakas. Im Rumänischen wurde das Wort phonetisch und orthographisch eingebürgert, das Wort musaca ist weiblich und soll laut Wörterbüchern aus dem Türkischen (musakka) entlehnt worden sein. Seinen Ursprung hat das Gericht im arabischen Raum, musaqqaʿa soll dort kalt serviert“ bedeuten. In Rumänien hingegen wird das Gericht meistens warm serviert, gleich zwei Varianten hat heute Irina Adamescu für Sie parat:



Musaca



Das ursprünglich arabische Moussaka-Gericht ist von den Küchen aller Balkanländer mit offenen Armen übernommen worden. In Deutschland ist hauptsächlich das griechische Moussakas bekannt, das aus Schichten angebratener Auberginenscheiben und Hackfleisch besteht. Die rumänische Küche hat eine Vielzahl von Abarten dieses Gerichtes entwickelt – es gibt Kartoffel-, Kohl-, Pasta- und sogar Palatschinken-Musaca (rumänische Schreibweise).



Allen rumänischen Moussakas gehen folgende Schritte für die Zubereitung der Fleischfüllung voraus:







Zuerst werden 2-3 Zwiebeln klein gehackt und in Öl glasig-gelb angeschwitzt. Anschlie‎ßend wird das Hackfleisch hinzugefügt (es kann Rind-, Schweine- oder Geflügelfleisch sein). Das Fleisch wird auf kleinem Feuer, unter gelegentlichem Umrühren und der Zugabe von etwas Suppe, so lange gebraten, bis die gesamte Flüssigkeit verdampft ist. Der abgekühlten Fleischfüllung zuletzt ein geschlagenes Ei, Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
Foto: www.phonecto.com





Mit dem auf diese Weise zubereitetem Hackfleisch können sie sich nun an die Musaca machen.



Für eine Kartoffel-Musaca benötigen Sie 1 Kg festkochende Kartoffeln, etwas Öl, 1 Kg Rinderhackfleisch, etwas Rindsuppe, Tomatenpüree, ein Ei, etwas Mehl, saure Sahne, Salz und Pfeffer.








src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Die Kartoffeln werden in Scheiben geschnitten, in Öl angebraten und mit Salz und Pfeffer bestreut. Anschlie‎ßend wird mit den Kartoffeln ein vorher eingeölter Topf ausgelegt. Darauf kommt die erste Schicht Hackfleisch und es wird so fortgefahren, bis alle Zutaten verbraucht sind. Die letzte Schicht sollten Kartoffeln bilden.
Foto: e-bucataria.ro



Zum Schluss wird die Musaca mit einer Sauce aus Tomatenpüree, etwas Rindsuppe (es kann auch Wasser sein) und etwas Öl bedeckt. Das Gericht wird nun in den Ofen geschoben und so lange bei mittlerer Hitze gebacken, bis die Flüssigkeit verdampft ist.



Gegen Ende der Backzeit, verquirlen sie ein Ei mit einem Esslöffel Mehl und etwas saurer Sahne. Übergie‎ßen Sie die fertige Musaca mit dieser Sauce und lassen Sie die Musaca bei starker Hitze so lange im Ofen, bis das Ei stockt.



Im Winter esse ich gerne Kohl-Musaca. Dafür wird ein Kohlkopf gekocht, abgekühlt, kleingeschnitten und in Öl gedünstet. Sobald das Kraut weich ist, wird Tomatenpüree hinzugefügt und so lange weiter gedünstet, bis die Flüssigkeit verdampft ist. In einen vorher eingeölten Topf (Sie können auch Schmalz hierfür nehmen) werden anschlie‎ßend Kohl und Hackfleisch (bei dieser Musaca empfiehlt sich vom Schwein) geschichtet. Den Abschluss bildet eine Kohlschicht.







Bevor die Kohlmusaca in den Ofen kommt, wird noch eine Sauce aus Tomatenpüree, das mit etwas Brühe verdünnt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt wurde, darüber gegossen. Das Gericht wird bei mittlerer Hitze im Backofen gebacken bis die obere Krautschicht knusprig-braun wird und warm, mit saurer Sahne serviert. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
Foto: reteteonline.eu





Das war Irina Adamescu mit den Rezepten für Kartoffel- bzw. Kohl-Musaca nach rumänischer Art – vielen Dank dafür.




Und jetzt habe ich eine Ankündigung, bei der besonders jene Hörer die Ohren spitzen sollten, die sich für Geschichte interessieren. Wir haben 10 deutschsprachige Exemplare eines Buchs zu verschenken, das ein Abriss der Geschichte der Rumänen beinhaltet. Es hei‎ßt Die Rumänen und Rumänien“ und wurde vom rumänischen Historiker Ioan Aurel Pop verfasst, der zugleich Rektor der Klausenburger Universität ist. Unsere Chefredakteurin Irina Adamescu hat unlängst ein telefonisches Gespräch mit ihm geführt. Im übernächsten Funkbriefkasten am 23. März senden wir das Interview mit deutschem Voiceover.







src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Die 10 Exemplare möchten wir wie gesagt unseren Hörern schenken, die sich besonders für Geschichte interessieren. Da wir aber unter den möglichen Interessenten eine Auswahl treffen müssen, gibt es dazu gleich ein kleines Preisausschreiben, das nur für die Hörer der deutschsprachigen Programme gilt. Übernächsten Sonntag hei‎ßt es also aufgepasst“, denn gleich nach dem Interview mit Professor Ioan Aurel Pop kommen auch die Fragen des Quiz. Sie werden ebenfalls mit der Geschichte der Rumänen und Rumäniens zusammenhängen, möglichweise wird eine Frage auf eine Information Bezug nehmen, die im Interview verraten wird. Die Quiz-Fragen werden nicht schwer sein, die Antworten sind auf jeden Fall unserer Homepage (insbesondere der Rubrik Pro Memoria“), aber auch anderen Webseiten, Online-Enzyklopädien und herkömmlichen gedruckten Nachschlagewerken zu entnehmen.
Buch von Prof. Ioan Aurel Pop






Und jetzt zu Hörerzuschriften mit Meinungen zu unseren Programmen. Da schon die Rede von unserer Geschichte-Rubrik Pro Memoria“ war – unser Stammhörer Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) findet die angesprochenen Themen immer wieder interessant. Er schrieb unlängst:



Im heutigen Programm fand ich den Bericht über die Forschungsarbeit zu rumänischen Kriegsgefangenen in sowjetischen Lagern besonders interessant. Ich kann mir schon denken, dass Russland nur sehr zögerlich bereit ist, dazu Auskünfte zu geben, weil die Gefangenen in den Lagern entgegen den völkerrechtlichen Bestimmungen illegal in Rüstungsbetrieben beschäftigt wurden und überdies viele umgekommen sind, was auch an den genannten Zahlen der Rückkehrer deutlich wurde.“



Und in einem älteren E-Mail-Bericht bekundete Herr Andorf das Interesse für ethnische Minderheiten in Rumänien:



Interessant waren die Ausführungen im Funkbriefkasten (vom 19.01.2014) zu den früheren deutschen Bewohnern des Banater Berglandes, von denen sicher nur noch eine geringe Zahl übrig geblieben ist. Aber immerhin gibt es für sie ja noch einmal wöchentlich eine deutsche Sendung von Radio Reschitz. Vielen Dank für die genannten Web-Adressen, die ich bestimmt bei nächster Gelegenheit besuchen werde. Mal sehen, ob ich als gebürtiger Schlesier (mit Muttersprache Schlesisch) einige schlesische Worte im Dialekt der Banater Berglanddeutschen wiedererkenne.“




Das Thema Minderheiten interessiert auch Klaus Nindel aus Dresden. Vergangenen Sonntag hatte ich im Funkbriefkasten (2.3.2014) die Situation der rumänischen Volksgruppe im Nachbarland Ukraine dargestellt. Herr Nindel hinterlie‎ß folgenden Kommentar auf unserer Homepage:



Interessante Details über die rumänischsprachige Volksgruppe in der Ukraine. Sicher wird die ukrainische Volkgruppe, falls es diese als ethnisch einheitliche Gruppe gibt, wesentlich grö‎ßere Probleme mit der im Osten lebenden und sich als Russen fühlenden Bevölkerung haben, die ja die Westukrainer als „Eurofaschisten” verunglimpfen.“




Andreas Pawelczyk (aus Mannheim) besucht immer wieder unsere Webseite und findet so manchen Beitrag lesenswert:



Mit gro‎ßem Interesse habe ich Ihren gelungenen Internetauftritt (Webseite) zum Thema Tourismus gelesen. Dass Ungarn und Bulgarien beliebter als Urlaubsland sind, kann man leider nicht ändern. Trotzdem kamen doch noch letztes Jahr 230.000 Touristen aus Deutschland, knapp über 180.000 aus Italien und ca. 120.000 Touristen aus Frankreich.



Befremdend klingt dann in diesem Bericht, dass die Mehrheit der ausländischen Touristen nicht an Tourismus interessiert ist, sondern zu Geschäftszwecken nach Rumänien einreist.



Ganz schwarz muss man aber für Rumänien als Urlaubsland nicht sehen, denn immerhin gibt es ja Ihre Sendungen unter anderem in Deutsch, so dass Ihr Land auch übers Radio bekannt gemacht werden kann und ich meine doch mit Erfolg.




Und auch unsere Nostalgieecke sorgt hin und wieder immer noch für Kommentare. Martin Brosche (aus Schwäbisch-Gmünd) beklagt die Folgen der Globalisierung in der Herstellung von Radio- und Fernsehgeräten:



Unlängst kam auch eine Sendung über rumänische Radiogeräte. Da wird wohl gar nichts mehr in Ihrem Lande produziert? Alles ging nach Japan, aber bei Sony soll es auch sehr schlecht laufen. Jetzt sind Taiwan und Südkorea noch billiger geworden. In Deutschland werden praktisch auch keine TV-Geräte mehr gebaut. Auch LOEWE hatte Insolvenz, konnte aber noch gerettet werden. Überall das globale Desaster. Fazit: Hauptsache billige Arbeitskräfte und gute Gewinne.“




Zeit für die Posteingangsliste. Herkömmliche Briefe trafen ein von Christoph Paustian (danke auch für die beigelegten Zeitungsausschnitte), Reiner Peuthert, Josef Kastner, Oskar Schmitt (ein dickes Dankeschön für die kleinen Geschenke – Sondermünze, Briefmarken und Taschenplaner), Joachim Verhees, Hans-Peter Themann, Heiner Finkhaus, Hans Josef Pütz, Erhard Lauber, Michael Brawanski und Torsten Gogolin (alle aus Deutschland).



Der zuletzt genannte Hörer fragt in seinem Brief, ob es die Möglichkeit gibt, bereits vergriffene QSL-Karten nachzuordern. Lieber Herr Gogolin, diese Möglichkeit gibt es leider nicht, vergriffen hei‎ßt eben vergriffen, Neudrucke von älteren QSL-Serien können wir uns bei den Sparma‎ßnahmen nicht leisten. Es gibt aber aus den Jahren 2000 bis 2011 Restbestände aus verschiedenen Monaten und die Serien 2012 und 2013 haben wir vorerst noch komplett auf Lager. Wenn Ihnen also bestimmte Karten aus früheren Jahrgängen fehlen, werfen Sie einen Blick in unser Online-QSL-Archiv, um zu sehen, ob die gewünschte Karte noch vorhanden ist. Sämtliche QSL-Serien 1999-2012 gibt es in elektronischem Format ebendort auch zum Herunterladen. Auf Anfrage schicke ich Interessenten die elektronischen Bilder auch per E-Mail zu, sofern verfügbar auch in hoher Auflösung, damit können Sie u.U. selbst einen Druck bei einem sogen. Kopiershop veranlassen.



Faxe erhielten wir von Günter Spiegelberg und Heinz-Günter Hessenbruch (beide aus Deutschland).



E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Andreas Pawelczyk, Bernd Seiser, Herbert Jörger, Peter Puffe (alle aus Deutschland).



Audiobeitrag hören:



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